Klimaschutzveranstaltungen im Landkreis Bad Kreuznach und der Region


ÖKOPROFIT® – das Netzwerk zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes

Gemeinsam mit den Landkreisen Mainz-Bingen und Mayen-Koblenz sowie der Stadt Koblenz ist der Landkreis Bad Kreuznach Projektträger für das Unternehmensnetzwerk ÖKOPROFIT® (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik).

 

ÖKOPROFIT® ist ein kommunales Umweltmanagementprojekt, das bei der Erzielung von nachhaltigen und wirtschaftlichen Einsparungen in allen betrieblichen Bereichen unterstützt und dabei Rechtssicherheit vermittelt sowie die Erfolge öffentlich wirksam herausstellt.

Mit bewährter Methodik im Aufbau eines Netzwerkes, thematischen Workshops mit allen Beteiligten als auch individuellen Beratungen und Checks in den Betrieben selbst werden diese Ziele erreicht.

 

ÖKOPROFIT® richtet sich an alle Betriebsgrößen und Branchen, Kommunen sowie Dienst-leistungs- und Produktionsbetriebe. Betreut wird das Netzwerk von Arqum – Gesellschaft für Arbeitssicherheit-, Qualitäts- und Umweltmanagement mbH aus Frankfurt. Zurzeit nehmen Betriebe wie beispielsweise Meffert AG Farbwerke, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, LÖWEN ENTERTAINMENT GmbH und weitere aus der Region teil.

 

Folgende Web-Seminare bieten Ihnen die Möglichkeit sich über ÖKOPROFIT® zu informieren und Ihre Fragen zu stellen. Wir würden uns sehr freuen, Sie dort und als neuen Teilnehmer bei ÖKOPROFIT begrüßen zu dürfen.

 

Infotermin 1 : 03.11.2022 von 10:00 – 11:00 Uhr

arqumgmbh.my.webex.com/arqumgmbh.my/j.php

 

Infotermin 2: 06.12.2022 von 10:00 - 11:00 Uhr

arqumgmbh.my.webex.com/arqumgmbh.my/j.php

 

Zur Anmeldung für das Web-Infoseminar bzw. bei Rückfragen wenden Sie sich gerne telefonisch an Herrn Haas unter 0671-803-1662 oder schreiben eine Mail an simon.haas@kreis-badkreuznach.de.


Wohngebäude energetisch sanieren – Wie pack ich´s richtig an? Kostenlose digitale Vortragsreihe von Verbraucherzentrale und Klimaschutzmanagern aus Rheinhessen-Nahe

  • In Kooperation mit 15 rheinhessischen Kommunen startet die Verbraucherzentrale eine digitale Vortragsreihe rund um die energetische Sanierung von Häusern.
  • Auftakt bildet ein Vortrag der Energieagentur Rheinland-Pfalz zu Fördermöglichkeiten für Heizung, Wärmedämmung und erneuerbare Energien.
  • Weitere Themen sind Dämmung der Gebäudehülle und effiziente Heizung.

Zusammen mit der Kreisverwaltung Bad Kreuznach und Klimaschutzmanagern aus 15 Kommunen in Rheinhessen-Nahe veranstaltet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. ab September eine Web-Seminar-Reihe für Bürgerinnen und Bürger, die ihre Häuser energetisch fit machen wollen. Die Vortrags-Reihe beginnt mit einem Vortrag zur Fördermöglichkeiten für Privathaushalte. Tobias Woll, Referatsleiter Förderwesen der Energieagentur Rheinland-Pfalz, erläutert welche Förderungen für energetische Gebäudesanierung, Heizungstausch oder erneuerbare Energien von Bund und Land zur Verfügung stehen und was bei der Antragstellung wichtig ist.

In den Folgeveranstaltungen informieren die Referentinnen und Referenten über einzelne Bereiche der energetischen Modernisierung von Wohngebäuden und über den Heizungstausch.

Die Termine im Einzelnen:

 

Donnerstag, 2. September 2021 um 18 Uhr

„Energetische Sanierung - Fördermöglichkeiten für Privathaushalte“

 

Dienstag, 5. Oktober, 18 Uhr  

„Gebäudehülle – Wärmeverluste müssen nicht sein“

 

Donnerstag, 4. November, 18 Uhr

„Welche Heizung passt zu meinem Haus“.

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp. Dort sind auch weitere Informationen zu den Folgeterminen zu finden.

Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser werden Mozilla Firefox oder Google Chrome empfohlen – bei anderen Browsern ist die Funktionalität im Web-Seminar eingeschränkt.

Die digitale Vortragsreihe ist eine Gemeinschaftsaktion der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und der Stadtverwaltung Alzey, Kreisverwaltung Alzey-Worms, Kreisverwaltung Bad Kreuznach, Stadt Bingen, Verbandsgemeindeverwaltung Bodenheim, Verbandsgemeindeverwaltung Eich, Verbandsgemeindeverwaltung Gau-Algesheim, Stadtverwaltung Ingelheim am Rhein, Stadt Mainz, Verbandsgemeindeverwaltung Nieder-Olm, Verbandsgemeindeverwaltung Rhein-Selz, Verbandsgemeindeverwaltung Sprendlingen-Gensingen, Stadt Worms und Verbandsgemeindeverwaltung Wörrstadt.


Vortrags-Reihe: Solar-Strom zuhause erzeugen - Kostenlose Web-Seminare der Verbraucherzentrale

Energieberatung Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
  • In drei Online-Vorträgen vermittelt die Verbraucherzentrale Grundlagen zum sinnvollen Einsatz von Stecker-Solar-Geräten, informiert über größere Photovoltaik-Anlagen und das Zusammenspiel zwischen Photovoltaik-Anlagen und Elektroauto.
  • Die Web-Seminare finden in Kooperation mit mehreren Kommunen statt.
  • Die Energieexperten geben einen Überblick, worauf bei der Nutzung von Solarstrom zu achten ist, und geben konkrete Handlungsempfehlungen.

Strom mit Sonnenenergie erzeugen kann inzwischen jeder, der über ein für Photovoltaik geeignetes Dach oder einen passenden Balkon verfügt. Der Solarstrom kann genutzt werden, um das Elektroauto zu betanken und einen Beitrag zum Strombedarf des Haushalts zu leisten. Der Überschuss wird ins Netz eingespeist. Kleine steckerfertige Solarmodule sind eine Alternative für alle, die keine Dachfläche zur Verfügung haben. Zusammen mit den Klimaschutzmanagern der Stadt Ingelheim am Rhein, den Verbandsgemeinden Sprendlingen-Gensingen, Wörrstadt, Nieder-Olm sowie den Landkreisen Bad Kreuznach und Alzey-Worms veranstaltet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz drei Web-Seminare rund um das Thema Solarstrom.

Der erste Vortrag „Strom vom Balkon“ findet am Mittwoch, den 24. März von 17:30 bis 18:30 Uhr statt und widmet sich den steckerfertigen Solarmodulen, auch Balkonmodule genannt. Fabian Fehrenbach, Referent Energierecht der Verbraucherzentrale, geht in seinem Vortrag auf Kosten, Formalien und Sicherheitsaspekte ein.

Im zweiten Termin am Mittwoch, den 28. April von 18:00 bis 19:00 Uhr geht es um die größeren Anlagen: Photovoltaik – Grundlagen, Technik und Solarkataster. Der Energieberater der Verbraucherzentrale Matthias Unnath erklärt die Grundregeln für den sinnvollen Einsatz von Photovoltaik und die Nutzung des Solarkatasters.

Der letzte Vortrag „Wie kommt die Sonne in den Tank“ findet am Montag, den 03. Mai von 18:00 bis 19:00 Uhr statt. Der Energieexperte Matthias Unnath beleuchtet das Zusammenspiel zwischen Photovoltaikanlage und Elektro-Auto. Wie muss die Anlage ausgelegt sein? Wie wirtschaftlich ist sie im Einzelfall? Ist ein Batteriespeicher sinnvoll?

Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp

Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser werden Mozilla Firefox oder Google Chrome empfohlen – bei anderen Browsern ist die Funktionalität im Web-Seminar eingeschränkt.


ÖKOPROFIT® – das Netzwerk zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes

Werden Sie Teil des ÖKOPROFIT®-Netzwerkes und leisten Sie Ihren Beitrag im betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz.

 

ÖKOPROFIT® – das Netzwerk zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes startet im 4. Quartal 2020 in der Stadt Koblenz und den Landkreisen Mayen-Koblenz, Mainz-Bingen und Bad Kreuznach in eine neue Projektrunde.

 

Ziele des Gruppenprojektes sind u.a. die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die Reduzierung der Energie- und Ressourcenverbräuche sowie Senkung der Betriebskosten und Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Am 23. Juni 2020 findet unser Info-Webinar zur Vorstellung von ÖKOPROFIT® statt. Es beginnt um 10:00 Uhr und vermittelt Ihnen in 45 Minuten einen Überblick über das Projekt und den Mehrwert für Ihr Unternehmen.

 

Hier geht’s zur Anmeldung: https://attendee.gotowebinar.com/register/2004890591340790031

 

Weitere Informationen zu ÖKOPROFIT®


Auftaktveranstaltung für das Energiesparmodell an Schulen des Landkreises Bad Kreuznach

Die Auswirkungen des menschlich verursachten Klimawandels sind heute schon spürbar und werden zukünftige Generationen noch deutlich stärker belasten. Die Bedeutung des Klimaschutzes und der Energiewende ist in den vergangenen Monaten auch in Deutschland zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. So zeigen die andauernden Proteste der Fridays-for-Future Bewegung, dass diese Themen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr präsent sind.

Vor diesem Hintergrund hat der Landkreis Bad Kreuznach beschlossen, in Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen im Kreis ein sogenanntes Energiesparmodell einzuführen, für dessen Teilnahme zahlreiche Schulen bereits eine Interessensbekundung abgegeben haben. Das Projekt wird über vier Jahre (2019-2023) durch den Bund gefördert. Vorgesehen ist, vielfältige klimaschutzbezogene Aktionen in den schulischen Betrieb zu integrieren und hiermit eine nachhaltige und ressourcenschonende Denk- und Lebensweise in den Köpfen der jüngsten Generation zu stärken. Die systematischen Zusammenhänge zwischen Energiewende und Klimawandel sollen dabei anschaulich und praktisch vermittelt werden. Dies sensibilisiert die jüngere Generation für die Thematik und fördert das Engagement für den Klimaschutz.

Zu Beginn des Projekts findet eine Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 29.01.2020 um 14:00 Uhr im Sitzungsaal der Kreisverwaltung Bad Kreuznach (Salinenstraße 47) für Schulleiter/-innen sowie Lehrer/-innen statt.

Bei diesem Termin wollen die Kreisverwaltung und die beauftragten externen Dienstleister, die EnergyEffizienz GmbH aus Lampertheim und das Naturschutzzentrum Bergstraße aus Bensheim, das Projekt vorstellen.

Insbesondere geht es darum, sinnvolle Klimaschutz-Aktivitäten zu definieren, die gut in den Alltag der teilnehmenden Schulen integriert werden können. Ebenso wichtig ist der Austausch über Aktivitäten an den Schulen, die aktuell schon unternommen werden.


Energietisch des Landkreises Bad Kreuznach

Auf Einladung der Kreisverwaltung Bad Kreuznach und der Energieagentur Rheinland-Pfalz kamen Vertreterinnen und Vertreter der kreisangehörigen Verbandsgemeinden sowie einiger Ortsgemeinden zum ersten "Energietisch" des Landkreises zusammen. Neben dem Hauptanliegen des Treffens, nämlich dem Erfahrungsaustausch zu Energie- und Klimaschutzthemen, nahm auch die Vorstellung des vielfältigen Klimaschutzengagements des Rhein-Hunsrück-Kreises im Sinne regionaler Wertschöpfung einen großen Raum ein. Zudem informierten das Klimaschutzmanagement des Landkreis Bad Kreuznach sowie die Energieagentur Rheinland-Pfalz, welche Fördermittel Kommunen für Klimaschutzprojekte nutzen und welche Unterstützung sie dabei erhalten können.

Landrätin Bettina Dickes begrüßte die Anwesenden und wies nicht nur auf die Bedeutung des Thema Klimaschutzes gerade auch für kommende Generationen hin, sondern auch auf die Aktualität des Themas aufgrund der #FridaysForFuture-Demonstrationen. Simon Haas, Klimaschutzmanager des Landkreises, betonte, dass der Klimawandel längst in Rheinland-Pfalz angekommen sei. Dies zeigten die Wetterextreme der vergangenen Jahre deutlich. In einem kurzen Vortrag schilderte Haas, welche Projekte im Landkreis bereits umgesetzt wurden oder angedacht sind. Hervorzuheben sind dabei die umfassenden Umrüstungen auf LED-Beleuchtung auf den Straßen, sowie Modernisierungsmaßnahmen in den öffentlichen Liegenschaften. Auch die Bildungsarbeit sei ein wichtiger Pfeiler im Klimaschutz. Haas setzt dabei nicht nur auf Aktivitäten auf Kreisebene, sondern bot den Gemeinden im Kreis aktive Hilfestellung bei der Umsetzung von Projekten an.

Luisa Scheerer vom Regionalbüro Rheinhessen-Nahe der Energieagentur gab einen groben Überblick über die Fördermöglichkeiten, die Kommunen für Klimaschutzprojekte in Anspruch nehmen können. Den Schwerpunkt setzte sie dabei auf die Kommunalrichtlinie des Bundes sowie das Landesförderprogramm ZEIS. Von der Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmebereich, Modernisierungen im Gebäudebestand, Energiemanagement, Straßenbeleuchtung, emissionsarmer Mobilität, bis hin zur Energieeffizienz in Kläranlagen oder der Trinkwasserversorgung reicht die Palette der möglichen Fördergegenstände. Auch ist es möglich, sich Hilfe bei der strategischen und konzeptionellen Arbeit im Klimaschutz fördern zu lassen - idealerweise über ein Klimaschutzmanagement in den Verwaltungen, das eine zentrale "Kümmerer"-Funktion einnimmt.

Klimaschutz als Wirtschaftsförderung

Im Anschluss tauschten sich die Anwesenden, d.h. Bürgermeister/innen, Mitarbeiter/innen aus Fachabteilungen, aber auch eine Planerin und ein Ehrenamtler, zu laufenden Energie- und Klimaschutzprojekten in ihren Gemeinden aus. Dabei zeigte sich deutlich, dass Förderung und Unterstützung für die Kommunen des eher strukturschwachen Landkreises von essentieller Bedeutung sind.

Die Chancen, die sich gerade für eine strukturschwache Region durch den Klimaschutz bieten, standen im Mittelpunkt des Beitrags von Frank-Michael Uhle, langjähriger Klimaschutzmanager des Rhein-Hunsrück-Kreises, und der Ausführungen von Volker Wichter, Bürgermeister der Ortsgemeinde Neuerkirch im Hunsrück. Klimaschutz wird hier nicht ausschließlich zum Selbstzweck betrieben. Besonders entscheidend ist die daraus resultierende Wertschöpfung und Regionalentwicklung - Klimaschutz wird hier ganz im Sinne der Wirtschaftsförderung verstanden. Die jährliche regionale Wertschöpfung durch erneuerbare Energien im Kreis beträgt ca. 44 Millionen Euro. Mit diesen Einnahmen konnten in den Gemeinden wichtige Infrastrukturprozesse angestoßen werden, die der Bevölkerung direkt zugute kommen. Leerstand in kleinen Gemeinden, klamme Kassen, Bevölkerungsschwund - all dies hat der Landkreis dank regionaler Energieerzeugung und Stoffstrommanagement hinter sich gelassen. Die Gemeinde Neuerkirch ist hier ein Paradebeispiel. Dort wurde mit einem solarthermisch unterstützten Wärmenetz zudem ein besonders innovatives Projekt angestoßen. Über die Gemeinden Neuerkirch und den Nachbar Külz läuft am Freitag, den 29.03. um 21:00 Uhr  eine Dokumentation im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz. Die Filmproduktion "Heimat der Energiewende-Vormacher" fasst die Höhepunkte der Klimaschutzmaßnahmen im Rhein-Hunsrück-Kreis zusammen.

Die Teilnehmer des Energietisches zeigten sich von den Schilderungen aus dem benachbarten Landkreis beeindruckt und inspiriert zugleich. Ideen gibt es auch hier zu genüge - wichtig ist, die Chancen zu sehen, die der Klimaschutz für die Region bieten kann.

(Quelle: Aktuelle Meldungen - Regionalbüro Rheinhessen-Nahe der Energieagentur Rheinland-Pfalz)


Welche Relevanz haben Wärmepumpen für die Energiewende

Veranstaltung Dialog Gebäudeenergieeffizienz
Bild: Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH

Eine zukunftsfähige Energieversorgung setzt eine effiziente und umweltfreundliche Wärmeversorgung voraus. Intelligente Lösungen mit Wärmepumpen können, insbesondere in Wärmenetzen, Quartieren und Siedlungen einen wichtigen Beitrag leisten. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten Wärmepumpen und Wärmepumpensystemen einzusetzen. Wichtig ist, dass das Konzept und die Wahl der Wärmequelle auf die individuellen Randbedingungen des Projektes abgestimmt werden.

Zu dem spannenden Thema lud die Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH gemeinsam mit der Kreisverwaltung Bad Kreuznach und Ihren Kooperationspartnern alle am Bau Beteiligten, vom Energieberater und Planer bis hin zum ausführenden Gewerk, zum Workshop in Bad Kreuznach ein. In der sechsten Veranstaltung aus der Reihe „Dialog Gebäudeenergieeffizienz“ unter dem Titel „Intelligente Lösungen mit Wärmepumpen – Zukunftskonzepte für Gebäude und Quartiere“ wurde der Fragestellung nachgegangen, welche Relevanz Wärmepumpen im Kontext der Energiewende und der nationalen Klimaschutzziele haben und von mehreren Seiten beleuchtet.

Die Energieagentur Rheinland-Pfalz konnte zwei hochkarätige Referenten mit langjähriger konzeptioneller Erfahrung gewinnen: Tobias Nusser von der EGS-plan Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik in Stuttgart und Thomas Sapper von der Haus 4.0 Holding GmbH & Co KG in Bad Kreuznach.

Wärmepumpen: Potenziale, Planung und Umsetzungsbeispiele

Was die Gebäudestandards der Zukunft betrifft, so ist nicht nur die Reduzierung des Energiebedarfs über die Gebäudehülle relevant, sondern es muss ein Optimum zwischen Reduzierung und Erzeugung aus erneuerbaren Energien angestrebt werden.

Tobias Nusser zeigte in seinem Vortrag einige Argumente für einen zukünftig verstärkten Einsatz von Wärmepumpen auf. Zum einen können lokal erneuerbarer Energien wie z.B. Umweltwärme oder PV-Strom genutzt werden. Dies führt zu einer Verringerung der CO2-Emissionen. Außerdem besteht eine breite Anwendbarkeit, die durch die Nutzung vielfältiger Wärmequellen möglich ist.

Die Individualität jedes Bauprojekts macht eine Potenzialanalyse von Umweltquellen im Vorfeld erforderlich. Vorgehensweise und konkrete Schritte mit Kostenbeispielen als Planungsleitfaden für relevante Wärmequellen wurden aufgezeigt. Anhand von zwei realisierten Projektbeispielen und deren Monitoringergebnissen wurden verschiedene Systeme verglichen.

Neben dem Mehrfamilienhaus-Projekt Schmidtenbühl-Nord in Konstanz wurde das Aktiv-Stadthaus in Frankfurt am Main vorgestellt. Letzteres ist ein Mehrfamilienhaus mit 74 Wohneinheiten und einem „Effizenzhaus Plus“-Standard. Das bekannte Aktiv-Stadthaus in Frankfurt zählt zu den Referenzen der EGS-plan Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik.

Das vernetzte Quartier

Im zweiten Vortrag der Veranstaltung stellte Thomas Sapper (Haus 4.0 Holding GmbH & Co KG) das vernetzte AktivPlus Quartier „In den Weingärten“ in Bad Kreuznach vor. Das energetische Konzept des Projektes wurde bei den diesjährigen GreenTec Awards mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.

Zum Abschluss der Veranstaltung konnten die Teilnehmer mit den Referenten und Dr. Dirk Gust vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz die Frage diskutieren, welche Relevanz die Wärmepumpe im Kontext der Energiewende und der nationalen Klimaschutzziele hat.

Einig war man sich, dass zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele (CO2 – 80 % bis 2050) ein starker Ausbau der erneuerbaren Wärme- und Stromerzeugung erforderlich ist. Bei der Vernetzung von Strom und Wärme werden Wärmepumpen eine Schlüsseltechnologie darstellen.

 

Kontakt: Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH Christina Lang / Referentin Gebäudeenergieeffizienz

Telefon 0631/ 205 75-7142

E-Mail: christina.lang@energieagentur.rlp.de


Eine Veranstaltung der Aktionswoche "Rheinland-Pfalz - Ein Land voller Energie 2017" von den Klimaschutzmanagern der Region Rheinhessen-Nahe

BAUEN MIT DER ENERGIEWENDE - Ein Infofilm für alle Bauherren und Sanierer am 05.09.2017 im Cineplex Bad Kreuznach

Am Dienstag, den 05. September 2017 um 20:00 Uhr zeigt der Kinofilm "Bauen mit der Energiewende" im Cineplex Bad Kreuznach, wie jeder, ob in alten oder neuen Häusern die Energiewende selber gestalten kann. Wie man energetisch sanieren und bauen kann, ohne ein Vermögen zu investieren und gleichzeitig das Gebäude zukunftsfähig gestaltet.

 

Der Film erklärt anhand von Beispielen, wie erneuerbare Energien mit Solaranlagen, Stromspeicher oder Wärmepumpen kostengünstig im Haus eingesetzt und kombiniert werden bis hin zur Integration der Elektromobilität ins Gesamtkonzept. Außerdem veranschaulicht der Film, an dem Herr Link (Ortsbürgermeister Rehborn) mitgewirkt hat, wie sich mit preisgünstigen Maßnahmen der Energieverbrauch eines Gebäudes signifikant senken lässt, ohne beispielsweise eine teure Dämmung der Außenhülle vornehmen zu müssen.

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswoche „Rheinland-Pfalz: Ein Land voller Energie“ der Energieagentur Rheinland-Pfalz statt. Eintrittskarten kosten 6 € pro Person und können auf der Homepage des Cineplex Bad Kreuznach (www.cineplex.de/bad-kreuznach) reserviert werden. Ab 19:00 Uhr kann die Wartezeit bis zum Filmbeginn an Infoständen im Foyer überbrückt werden.

 

Vorab verleiht die Energieagentur Rheinland-Pfalz die Auszeichnung „H.ausgezeichnet“ für energiesparendes Bauen und Sanieren an Bauherren im Landkreis Bad Kreuznach.

 

Im Anschluss des Films steht der Regisseur Frank Farenski für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung.


BAUEN MIT DER ENERGIEWENDE - Ein Infofilm für alle Bauherren und Sanierer am 05.09.2017 im Cineplex Bad Kreuznach

Rehborner Energietag

Ausstellung "Stromkosten runter!"

„Stromkosten runter“ ist der Titel einer Wanderausstellung, die die Verbraucherzentrale ab dem 7. Juli 2016 in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach zeigt. Auf fünf großen Themenbannern erfahren Interessierte, wie man im Haushalt Strom sparen kann ohne auf Komfort zu verzichten. Unter die Lupe genommen werden Kühlschrank und Spülmaschine, Herd, Backofen, Waschmaschine und Trockner sowie Fernseher und Lampen.

 

Die Ausstellung zeigt anschaulich, welches die größten Stromschlucker im Haushalt sind und wie viel sich durch eine sparsame Gerätenutzung und durch den Kauf energiesparender Geräte langfristig sparen lässt. Außerdem erklärt sie das Energielabel und welche Informationen es enthält.

 

Ein Puppenhaus, das einen Haushalt im Miniaturformat darstellt, rundet die Ausstellung ab. Zum Nachlesen gibt es kostenlose Faltblätter mit den wichtigsten Informationen zum Mitnehmen. 

 

Die Ausstellung ist in der Zeit vom 7. Juli bis zum 9. Augst 2016 zu den üblichen Öffnungszeiten in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach zu sehen.


POWER TO CHANGE – Die Energierebellion in Bad Kreuznach

Kinos in über 200 Städten zeigen deutschlandweit den Dokumentarfilm POWER TO CHANGE – Die Energierebellion.

 

Der Film ist ein eindrucksvolles Plädoyer für die rasche Umsetzung einer Energierevolution. Er zeigt anhand der Lebensgeschichten ausgewählter Protagonisten in der ganzen Bandbreite der Gesellschaft, Visionen und deren Umsetzung durch innovative Technologien. Ziel ist eine Welt ohne fossile und atomare Energiequellen.

 

In einer Reise an mehr als 20 Schauplätze behandelt die Dokumentation nahezu alle Themenbereiche der Energiewende: Dezentrale Energieversorgung aus erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, energetische Sanierung, Elektromobilität, Wärmewände und vieles andere mehr.

 

POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellion zeigt berührend, bewegend, überraschend und informativ den Aufbruch in eine Zukunft, die ohne fossile und atomare Energieträger auskommt.

 

Auch in Bad Kreuznach wird der Film am 24. Mai 2016 um 20:00 Uhr im Cineplex Bad Kreuznach gezeigt. Der Eintritt kostet 6 €. Im Foyer des Kinos findet ebenfalls eine Filmbegleitmesse mit Infoständen der Energieagentur Rheinland-Pfalz, der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, des Stromspar-Check (Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V.), des Regionalbündnis Soonwald-Nahe e.V., des Repair-Cafés Bad Kreuznach, Greenpeace Bad Kreuznach und der Klimaschutzinitiative der Kreisverwaltung Bad Kreuznach rund um das Thema Klimaschutz statt.